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Mappe Gemeinsame Emission - Frankreich-Japan

Aktueller Preis

6.25

Beschreibung

Die Gartenkunst ist untrennbar mit dem Weltbild verbunden, das ihr zugrunde liegt. Und sowohl in Japan als auch in Frankreich spiegelt sie das Wesen der Kultur wider, die sie hervorbringt. Ein Spaziergang durch den Garten des Ginkaku-ji, des Tempels des Silbernen Pavillons, in der Nähe von Kyoto genügt, um die Zurückhaltung der Geste, die seiner Gestaltung zugrunde lag, die Rolle der Ebenen und Perspektiven, das Spiel des Verbergens und der allmählichen Enthüllung der Elemente, den Dialog von Leere, Fülle, Vegetation und Wasser, das Symbol der Reinigung, mit den Gebäuden zu erkennen. Der Ginkaku-ji (Silberner Pavillon) wurde auf Befehl von Ashikaga Yoshimasa, dem achten Shogun der Muromachi-Zeit (1336-1573), errichtet. Der Garten ist vom Zen-Buddhismus inspiriert, wobei die Schönheit durch Ruhe und Gelassenheit ausgedrückt wird, was zur Meditation einlädt. Es gibt den "Ginshadan", eine Fläche aus weißem Sand, die in Stufen geformt ist, um Wellen darzustellen, sowie den "Kôgetsudai", einen Kegelstumpf aus weißem Sand. Im Jahr 1994 wurde sein historischer Wert anerkannt und er wurde in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Vaux-le-Vicomte hingegen verkörpert eine andere Tradition, eine andere Vorstellung von der Natur und ihrer Pracht. Die Perspektive spielt hier nicht mit Illusionen, sondern setzt sich in geometrischer Strenge durch, sie zeichnet Stickereien von Sträuchern, sie schneidet, zerschneidet, organisiert Terrassen, Wasserspiele in Becken, wie man es im Italien der Renaissance tat, sie symbolisiert die Rationalität und die Macht des Menschen, sein offenkundiges Schicksal, das die soziale Ordnung bestimmt. Die Gebäude verschmelzen nicht mit der Natur, sondern drängen sich ihr auf. In Vaux lud der Finanzsuperintendent von Ludwig XIV, Nicolas Fouquet, die größten Namen des Klassizismus ein, insbesondere den Gärtner Le Nôtre, dem auch die Gärten des Parks von Versailles zu verdanken sind, um eines seiner brillantesten Bauwerke zu komponieren.

Impressum

Timbres (offset) : Création Manon Diemer d’après photos : Le château de Vaux-le-Vicomte © Château de Vaux-le-Vicomte. Pochette : Mise en page Emmanuel Vedrenne d’après photos : © Château de Vaux-le-Vicomte. Texte : Antoine Vigne.

Information

Verkaufsstart

8. Oktober 2025

Verkaufsende

30. Oktober 2026

Haftungsart

Keine

Drucktechnik

Offset

Anzahl pro Bogen

1

Dauerwert

Nein

Nennwert

-

Philatelistische Charterfamilie

(nicht anwendbar)

Offizielles Ausgabedatum

8. Oktober 2025

Briefmarkenformat

210 x 296 déplié

Autor

VEDRENNE Emmanuel

Produktnummer

2125760