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Beschreibung
Am 2. November 1323 versammelten sich in Toulouse sieben Honoratioren in einem Garten und riefen zu poetischen Wettkämpfen auf, die sechs Monate später drei Tage lang stattfinden sollten. Für diese Liebhaber schöner Verse ging es darum, an den Geist der Troubadoure anzuknüpfen, der am Hof der Grafen von Toulouse so präsent war, und, während sich die Vormundschaft des französischen Königs über die Region ausbreitete, ihre Verbundenheit mit der Sprache des Okzitanischen zu bekräftigen. Anfang Mai 1324 strömten Dichter aus Südfrankreich und anderen Ländern nach Toulouse, um an dem Wettbewerb teilzunehmen. Zur Feier des Tages wird dem Gewinner von den sieben Notabeln und ab 1325 auch von den Stadtverwaltern eine Goldmünze, eine Violette d'or, überreicht: Die Jeux floraux sind geboren. Jahrhundert unter der Schirmherrschaft von Dame Clémence, einer vielleicht imaginären Schutzfigur, deren Vermächtnis die Finanzierung der Blumen ermöglicht haben soll. Das Fest wird auch mit Riten ausgestattet. Die Trophäen - das Veilchen, aber auch die Ringelblume und die Hagebutte - werden gesegnet und in einer Prozession getragen, und ein großzügiges Bankett bildet den Abschluss der Feierlichkeiten. Später wurden die Spiele ruhiger: Die Ode an die schöne Dame wurde durch eine Hymne an die Jungfrau Maria ersetzt und die Ausgaben für die Bewirtung wurden als übertrieben angesehen. Dennoch blieben die Spiele bestehen und 1694 erhöhte Ludwig XIV. ihr Prestige durch die Gründung der Académie des Jeux floraux, bevor Ludwig XV. die Zahl der Pfleger von 36 auf 40 erhöhte. Während der Revolution verschwand die Akademie, obwohl sie vom Geist der Aufklärung geprägt war (Voltaire war eine der wichtigsten Figuren), und wurde 1806 von Napoleon wieder ins Leben gerufen. Jahrhundert ausschließlich in französischer Sprache und ab 1895 in Französisch und Langue d'Oc) die größten Dichter ihrer Zeit, wie Victor Hugo, Chateaubriand, Frédéric Mistral, Marie Noël und Léopold Sédar Senghor, hervorgebracht oder geehrt.
Impressum
Timbre (héliogravure) création Juliette Charlot et calligraphie Amélie Barnathan, mise en page studio Pekelo. Document philatélique : mise en page studio Pekelo d’après .... Texte : Marie-Pierre Rey, Professeure d’histoire à l’Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne, mainteneur de l’Académie des Jeux floraux.
Information
Verkaufsstart
6. Mai 2024
Verkaufsende
31. Mai 2025
Haftungsart
Keine
Drucktechnik
Offset
Anzahl pro Bogen
1
Dauerwert
Nennwert
-
Philatelistische Charterfamilie
(nicht anwendbar)
Offizielles Ausgabedatum
6. Mai 2024
Briefmarkenformat
210 x 297
Autor
AMELIE BARNATHAN
Produktnummer
2124514
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