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Beschreibung
DIE BETE VON GEVAUDAN Eine Bestie oder mehrere Bestien, eine Massenpanik und eine abgelegene Region in Frankreich, niedrige Berge, Wälder und Heidelandschaften, in denen Herden weiden. Das Ende des Siebenjährigen Krieges, der Frankreich einen Teil seiner Kolonien genommen und sein europäisches Prestige geschmälert hat, hinterlässt eine Lücke in den Zeitungen der damaligen Zeit, die begierig auf neue Informationen sind und bereit, sensationelle Ereignisse zu verbreiten. Im Frühsommer 1764 begann in Gévaudan, dem heutigen Lozère, eine Serie von Angriffen durch eine unbekannte Bestie, die drei lange Jahre andauerte und nach verschiedenen Quellen zwischen 88 und 124 Opfer forderte. Das Eingreifen eines Dragonerregiments unter der Leitung von Hauptmann Duhamel konnte das brutale Sterben nicht unterbrechen, und der Bischof von Mende, ein Cousin eines Ministers von König Ludwig XV, rief im Dezember 1764 zu Gebet und Buße auf und prangerte die Bestie als göttliche Strafe an. Große Treibjagden wurden organisiert und Heldentaten gingen in die Chronik ein, insbesondere die des jungen Hirten Jacques Portefaix, der zusammen mit anderen Kindern den Angriff der Bestie abwehrte, und später die von Marie-Jeanne Vallet, die später als "die Jungfrau von Gévaudan" bezeichnet wurde. Doch der König, der seine Autorität durch die unkontrollierbare Panik und die blühenden Artikel in der Presse, insbesondere im Courrier d'Avignon und der Gazette de France, die sich der Hof unter den Nagel reißt, in Frage gestellt sieht, schickt den größten Jäger der damaligen Zeit, Jean-Charles d'Enneval, und später seinen eigenen Arkebusen-Träger, François Antoine, in das Gebiet. Doch es ist der wildernde Bauer Jean Chastel, der 1767 endlich die gefürchtete Bestie erlegt und der Region den Frieden bringt. Die Geschichte ähnelt der anderer Tiere, anderer Panikmache, die vom Ancien Régime bis zur Moderne die Volkschroniken füllten. Und sie berührt auch die komplizierte Koexistenz der menschlichen Gesellschaften mit dem Wolf, einem mythischen Tier, das sowohl bewundert als auch gefürchtet wird und oft als Symbol für das Wilde in uns gesehen wird. Anfang der 1990er Jahre tauchte er in Frankreich wieder auf.
Impressum
Timbre (taille-douce) : Création et mise en page Christophe Laborde-Balen Document Philatélique : Création et mise en page Christophe Laborde-Balen Texte : Antoine Vigne
Information
Verkaufsstart
1. Juli 2024
Verkaufsende
31. Juli 2025
Haftungsart
Keine
Drucktechnik
Tiefdruck
Anzahl pro Bogen
1
Dauerwert
Nennwert
-
Philatelistische Charterfamilie
Briefmarke des philatelistischen Programms
Offizielles Ausgabedatum
1. Juli 2024
Briefmarkenformat
210 x 297 mm
Autor
LABORDE-BALEN Christophe
Produktnummer
2124521
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