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Beschreibung
Emmanuel Mounier 1905-1950 Emmanuel Mounier wurde am 1. April 1905 in Grenoble als Sohn bescheidener Eltern mit bäuerlicher Abstammung geboren. Er studierte dort Philosophie, geprägt durch die Lehre und Freundschaft von Jacques Chevalier, der unter anderem die Gespräche mit Bergson verfasste. In Paris bereitete er sich weiter auf die Agrégation de philosophie vor, die er 1928 im Alter von 23 Jahren ablegte. Die Entdeckung des Denkens von Charles Péguy veranlasste ihn, auf eine vorgezeichnete akademische Laufbahn zu verzichten und mit einigen Freunden 1932 die Zeitschrift Esprit zu gründen, eine internationale Zeitschrift und Ideenschmiede. "Einige Männer kommen in dieser unruhigen Welt zu uns wie Kinder, deren Augen mit Wundern beladen sind." Dieses Porträt von Péguy, das Mounier uns liefert, zeichnet in der Tat sein eigenes Porträt. Als Mann der Konversation und der Meditation stürzte er sich mit 27 Jahren in ein Abenteuer, von dem er wusste, dass es kein Zurück gab, und nahm für sich und seine Familie die Risiken eines unsicheren Lebens in Kauf. Von einem starken Sinn für seine Berufung getrieben, will er durch sein Zeugnis und seine Taten dazu beitragen, die Welt menschlicher zu machen: "Die Renaissance neu gestalten", so lautet der flammende Titel seines ersten Artikels in seiner jungen Zeitschrift. Mounier analysiert in der Tat die wirtschaftlichen und sozialen Unruhen der 30er Jahre als Ergebnis einer Zivilisationskrise, die aus einem Irrtum über den Menschen entstanden ist. Im Anschluss an den deutschen Philosophen Max Scheler erneuerte er den Begriff des Personalismus und machte ihn zur Grundlage seines Handelns. Bis zu seinem Tod am 22. März 1950 beteiligte sich Mounier an allen Ereignissen, die Frankreich und den europäischen Kontinent prägten: die Aufkündigung des Münchner Abkommens, die Verteidigung der Spanischen Republik, die Résistance, die Verurteilung der kolonialen Unterdrückung und die Teilnahme am Aufbau Europas. Laut seinem Freund, dem Philosophen Paul Ricoeur, besaß Emmanuel Mounier eine sehr seltene Tugend, die Stärke und Großzügigkeit miteinander verband und ihn zu einem Menschen machte, der zugleich unumstößlich und angeboten war. Yves Le Gall
Impressum
Timbre : mise en page Ségolène Carron, œuvre de René Iché, Portrait d'Emmanuel Mounier, 18 janvier 1947, © Adagp, Paris, 2024, d'ap. photo fonds AAEM. Document philatélique : création Ségolène Carron, d’ap. photo © Roger-Viollet. Cachet d’oblitération : création Ségolène Carron. Texte : Yves Le Gall.
Information
Verkaufsstart
24. März 2025
Verkaufsende
31. März 2026
Haftungsart
Keine
Drucktechnik
Tiefdruck
Anzahl pro Bogen
1
Dauerwert
Nennwert
-
Philatelistische Charterfamilie
group.
Offizielles Ausgabedatum
24. März 2025
Briefmarkenformat
210 x 297 mm
Autor
CARRON Ségolène
Produktnummer
2125527
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