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Philatelistisches Dokument - Jean-François Millet

Aktueller Preis

5.41

Beschreibung

Les glaneuses, Jean-François Millet 1814-1875 Sie haben einen gebeugten Rücken, sie blicken auf den Boden, sie suchen nach Ähren, die die Schnitter vergessen haben. Hinter ihnen stehen große Mühlsteine, das Heu stapelt sich, ein gewisses Bild des Überflusses lässt sich erahnen, bewacht von einem Verwalter zu Pferd, aber der Fokus bleibt auf diesen Frauen, diesen Erntehelferinnen, deren Körper vom Licht der untergehenden Sonne geformt werden. Des glaneuses, das Jean-François Millet 1857 malte, bevor er es dem Salon vorstellte, wurde von der Kritik mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Man warf ihm vor, die Armut und das Landproletariat zu mythologisieren und den malerischen Realismus für politische Zwecke zu missbrauchen, doch das Gemälde ist Teil eines Prozesses, den er zehn Jahre zuvor begonnen hatte, nachdem er sich in Barbizon niedergelassen hatte. Der Beginn seiner Karriere zwischen Cotentin und Paris war ungewiss gewesen und schwankte zwischen Porträts und klassischer Aktmalerei, die sich an der Kunst des 18. Jahrhunderts orientierte, deren Gemälde er im Louvre studiert hatte. Barbizon, wo er an der Gründung der berühmten gleichnamigen Schule beteiligt war, führte ihn in das Studium der Landschaft, der ländlichen Szenen und insbesondere der landwirtschaftlichen Berufe ein. Mit seinen Glaneuses setzt Millet die Beschwörung einer unveränderlichen Welt, der Feldarbeit und des Adels der täglichen Aufgaben fort. Er nutzt das Licht, seine Reflexionen und seine Ausdruckskraft, die die Figuren individualisiert und gleichzeitig vergrößert. In dieser Hinsicht nimmt er Bewegungen und Künstler vorweg, die in ihm einen Meister sehen werden, von Van Gogh über die Impressionisten bis hin zu Dalí oder Edward Hopper. Jedes Mal ist es die Rolle des Lichts angesichts der formalen, fast traditionellen Qualitäten der Komposition, die dem Ganzen eine Modernität verleiht, die es in eine strenge Ruhe hüllt. Das Gemälde wird von Frau Pommery aus dem berühmten Champagnerhaus erworben, bevor es dem Staat geschenkt wird. Bis 1986 war es im Musée du Louvre ausgestellt, danach im Musée d'Orsay. Antoine Vigne

Impressum

Timbre-poste (taille-douce), document philatélique : création et gravure Sarah Lazarevic d'après photos : timbre © Musée d'Orsay, Paris, France/Bridgeman Images, document philatélique : portrait J.F Millet réalisé par Nadar, © La Collection. Cachet d’oblitération : mise en page Sarah Lazarevic Texte : Antoine Vigne.

Information

Verkaufsstart

20. Januar 2025

Verkaufsende

31. Januar 2026

Haftungsart

Keine

Drucktechnik

Tiefdruck

Anzahl pro Bogen

1

Dauerwert

Nein

Nennwert

-

Philatelistische Charterfamilie

(nicht anwendbar)

Offizielles Ausgabedatum

20. Januar 2025

Briefmarkenformat

21 x 29,7 cm

Autor

-

Produktnummer

2125551