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Beschreibung
Michel Piccoli Der von Zweifeln geplagte Papst in Nanni Morettis Habemus papam (2011) oder Buñuels manipulativer Bordellbesucher in Belle de jour (1967), der besessene Polizist in Max und die Schrotthändler (1971) oder die zerrüttete Figur in Claude Sautets Les Choses de la vie (1970) und Vincent, François, Paul... et les autres (1974).... Mit mehr als 150 Filmen, von den populärsten bis zu den experimentellsten, war Michel Piccoli (1925-2020) ein riesiger Film- und Theaterschauspieler. Mit 18 Jahren beschloss der Sohn eines Musikers, Schauspieler zu werden. Er ließ sich am Cours Simon ausbilden; zwei Jahre später gab er sein Filmdebüt. Parallel dazu schloss sich der leidenschaftliche Theaterspieler renommierten Ensembles an und interpretierte Klassiker des Repertoires. Im Laufe seines Lebens arbeitete er mit den größten Regisseuren zusammen: Jean Vilar, Peter Brook, Patrice Chéreau, André Engel, Luc Bondy und anderen. Seine Filmkarriere startete mit Jean-Luc Godards Le Mépris (1963) an der Seite von Brigitte Bardot. Dieser einzigartige Schauspieler zog alle Register des Kinos und zögerte nicht, sich von einem klassischen Image zu befreien, oft mit einem ironischen Unterton und provokativen Rollen wie in Marco Ferreris La Grande Bouffe (1973). Diese Satire auf den Konsumismus und die Dekadenz der Bourgeoisie löste bei den Filmfestspielen von Cannes einen Skandal aus. Piccoli war stets in der Lage, Risiken im Namen eines Kinos einzugehen, das seiner Meinung nach die Fehlentwicklungen der damaligen Zeit anprangern sollte. Sechs Jahrzehnte lang war das Publikum von seinem intensiven Blick mit den buschigen Augenbrauen, seiner tiefen und ruhigen Stimme und vor allem von seiner einzigartigen Art zu schauspielern, in der sich Stärke und Zerbrechlichkeit mischten, fasziniert. Wir erinnern uns an ihn als einen Mann mit Überzeugungen, einen anspruchsvollen Schauspieler mit unerschöpflicher Neugier, der es immer verstanden hat, sich neu zu erfinden. Fabienne Azire
Impressum
Timbre (héliogravure) : création Caroline Andrieu d'après photo (c) Jean-Pierre BONNOTTE/GAMMA-RAPHO Document philatélique : mise en page Caroline Andrieu d'après photo (c) Jean-Pierre BONNOTTE/GAMMA-RAPHO Cachet d’oblitération : création et mise en page Caroline Andrieu Texte : Fabienne Azire
Information
Verkaufsstart
17. November 2025
Verkaufsende
30. November 2026
Haftungsart
Keine
Drucktechnik
Offset
Anzahl pro Bogen
1
Dauerwert
Nennwert
-
Philatelistische Charterfamilie
Briefmarke des philatelistischen Programms
Offizielles Ausgabedatum
17. November 2025
Briefmarkenformat
210 x 297 mm
Autor
Caroline ANDRIEU
Produktnummer
2125526
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